Innovationslabor Murau: Reallabor der Energiewende für inneralpine Regionen

Das # InnoLab Murau als strategische Drehscheibe zum Aufbau geeigneter Strukturen und implementieren neuer Rollen für die Akteure eines 100% erneuerbaren Energiesystems.

Kurzbeschreibung

Wer die energiepolitischen Ziele der EU ernst nimmt, braucht möglichst konkrete Antworten darauf, wie eine 100% erneuerbare Energieversorgung TATSÄCHLICH rasch und leistbar umgesetzt werden kann. Und zwar flächendeckend für ganz Österreich und die EU.

Das Innovationslabor #InnoLab Murau bietet dazu einen Lösungsansatz, der das Potential inneralpiner Regionen zu nutzen weiß, indem diese aufgrund der besonderen Ausgangssituation zu bedarfsgerechten Energie-Export-Region werden können. Was es dazu braucht, ist nichts weniger, als mit einem kooperativen Ansatz eine Region als Ganzes (und zwar als logische Raumstruktur eines Bezirks) in den Blick zu nehmen und nicht wie bisher jede einzelne Erzeugungsanlagen und jeden Energieträger für sich.

Das #InnoLab Murau wird dies damit erreichen, indem sie die Region selbst als gestaltenden, integrierenden Akteur der Energiewende versteht, aufbaut und schließlich in dieser neuen Rolle auch aktiv wird. Aus diesem Grund ist das #InnoLab Murau auch direkt in der Holzwelt Murau angesiedelt, die als neutraler regionaler Akteur seit Jahrzehnten tätig ist und auch Programme wie LEADER, KLAR oder KEM als regionale Beteiligungs- und Entwicklungsprozesse betreut.

Das #InnoLabMurau nimmt sich in diesem regional-kooperativen Verständnis genau jenen Fragen an, wie eine Region wie Murau als eine typische inneralpine Region als Ganzes - d.h. gemeinsam mit den Menschen und Anlagen in der Region - wie ein „100% erneuerbares bedarfsgerechtes regionales
Systemkraftwerk" wirken kann.

Ziel ist es kooperative Lösungen zu entwickeln (und das ist mehr als Sektorkopplung) und Schritt für Schritt auszurollen, mit der jede einzelne Anlage und jede einzelne Flexibilität seinen Beitrag für ein gesamtregionales Optimum gesichert leisten kann. Das #InnoLabMurau fungiert dabei auf vielen Ebenen, als jener „Kümmerer" den es braucht, damit der Mehrwert aus einem kooperativen
Zugang als Teil eines regionalen System konsequent vorantreiben und gehoben werden kann.

Mit dem Projektende des #InnoLab Murau soll daher einerseits das Potential und das Verhalten eines regional und überregional integrierenden und gleichzeitig aussteuernden Systems möglichst klar charakterisiert sein. Und andererseits sollen mit den Projektpartnern erste Schritte in diese Richtung gesetzt sowie notwendige weitere Umsetzungsvorhaben geklärt und wo immer möglich bereits auf Schiene gebracht worden sein. Auf der übergeordneten Ebene (v.a. Land und Bund) gilt es gemeinsam Ansätze für den Weg zu mehr kooperativen Verhalten zu klären, denn in der Vision sollten ja alle inneralpinen Regionen jeweils als 120-240 MW-Systemkraftwerke agieren können, und damit durch eine bedarfsgerechte Bereitstellung von erneuerbarer Energie die geforderten Ziele der Energiewende ermöglichen helfen.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Mag. Erich FRITZ
Holzwelt Murau

Kontaktadresse

Mag. Erich FRITZ
Bundesstraße 13a, A-8850 Murau
Tel.: +43 3532 20000 11
E-Mail: erich.fritz@holzwelt.at
Web: www.holzweltmurau.at