Reallabor Murau: Reallabor der Energiewende für inneralpine Regionen
Kurzbeschreibung
Das Reallabor besteht aus:
- Innovationslabor Murau: Reallabor der Energiewende für inneralpine Regionen
- Leitprojekt System-KW Murau: 100% erneuerbare bedarfsgerechte Energiebereitstellung
Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist für inneralpine Regionen prototypisch zu zeigen und dazu zum Rolemodel für andere Regionen zu werden,
- dass und vor allem wie Klimaneutralität/Dekarbonisierung ausgehend von der Ebene einer Region schon heute das ganze Jahr über möglich ist
- und wie gerade inneralpine Regionen zum verlässlichen und bedarfsgerechten Energielieferanten für die Ballungsräume werden können.
Erstmals wird dabei die Region als Ganzes, d.h. in einem übergeordneten „kooperativen Modellverständnis" mit seinen Verbrauchern, Produktionsanlagen, Speichern, Flexibilitäten über die Grenzen von einzelnen Energieträgern und deren Einzeloptima hinausgehend gemeinsam betrachtet.
Die COP28 hat deutlich gezeigt, dass wir jenseits von Einzelanlagen und Pilotvorhaben konkrete Lösungen für „räumliche" Systeme – in diesem Fall prototypisch für inneralpine Regionen mit potentiell hohem erneuerbaren Energieüberschuss – brauchen, die zeigen, dass und wie der Weg in Richtung Klimaneutralität tatsächlich gegangen werden kann.
Während bislang ländliche Regionen als zu versorgende Größe verstanden werden, soll hier gemeinsam mit allen regionalen Stakeholdern die Region in einer aktiven Rolle modelliert und entwickelt werden, und zwar als integriertes und integrierendes Sektor-gekoppeltes 100% erneuerbares bedarfsgerechtes Energiesystem – unter dem Code: „Systemkraftwerk". Damit wird prototypisch gezeigt, dass die Energiewende (100% klimaneutral) von der Fläche her möglich gemacht und das übergeordnete System dadurch massiv entlastet werden kann.
Das Reallabor wird getragen von den beiden FFG Projekten
# InnoLab Murau: Ein regional getragenes Innovationslabor und
# Systemkraftwerk Murau: Ein systemisch aufgestelltes Leitprojekt zur Demonstration eines integrierten bedarfsgerechten erneuerbaren Energiesystems
Projektbeteiligte
Projektleitung
Mag. Erich FRITZ
Holzwelt Murau
Projekt- und Kooperationspartner
AEE – Institut für Nachhaltige Technologien
Biowärme Lachtal GmbH
Biowärme St. Georgen ob Murau GmbH
Brauerei Murau eGen
ed-energiedigital GmbH
EEG Elements Energy GmbH
E-Mobilitätszentrum 4u GmbH
Energienetze Steiermark GmbH
Enery Development GmbH
Fechner Hubert Dipl.Ing.
HyCentA Research GmbH
KNG-Kärnten Netz GmbH
Montanuniversität Leoben Lehrstuhl für Energieverbundtechnik (EVT)
Murauer GreenPower eGen
Murauer Stadtwerke Gesellschaft m.b.H.
NIG GmbH
Obersteirische Molkerei eGen Wärmeliefergemeinschaft St. Lambrecht registrierte Genossenschaft m. b. H.
Kontaktadresse
Mag. Erich FRITZ
Bundesstraße 13a, A-8850 Murau
Tel.: +43 3532 20000 11
E-Mail: erich.fritz@holzwelt.at
Web: www.holzweltmurau.at